Endlich ist es soweit und Sie ziehen in Ihre erste eigene Wohnung oder WG? Egal ob in eine neue Stadt, wegen dem Studium, einem neuen Job oder einfach so – da kommt viel Neues und Aufregendes auf Sie zu. Damit das Abenteuer nicht zum finanziellen Crash führt, gehört das Thema Versicherung ganz oben auf die Checkliste. Aber welche Versicherung brauche ich wirklich?
Tipp: Es lohnt sich, schon vor dem Check-out aus dem Hotel Mama über die passende Versicherung nachzudenken und diese rechtzeitig abzuschliessen. Denn für alle, die auf eigenen Füssen stehen wollen, ist ein guter Versicherungsschutz zentral. Abwarten lohnt sich nicht, denn gerade beim Umzug oder Transport kann einiges passieren und im Schadenfall gibt es kein Pardon. Doch welche Versicherungen machen denn jetzt wirklich Sinn? Wir empfehlen Ihnen auf jeden Fall, sowohl eine Hausrat– als auch Haftpflichtversicherung abzuschliessen. Warum? Erfahren Sie gleich.
Eine Wohnung oder ein Haus wird erst dann zu einem richtigen Zuhause, wenn man es liebevoll mit persönlichen Gegenständen wie Möbel, Bilder, Teppichen & Co. ausstattet. Je nach individuellem Geschmack kann die Einrichtung günstiger oder teurer sein. Oftmals ist es jedoch so, dass die Einrichtung nicht nur einen emotionalen, sondern auch einen hohen finanziellen Wert hat – der Gesamtwert wird häufig unterschätzt. Eine Hausratversicherung schützt deshalb vor den finanziellen Schäden am persönlichen Hausrat, welche durch Feuer (z.B. Wohnungsbrand), Wasser (z.B. Hochwasser infolge Leitungsbruch), Naturgefahren (z.B. Überschwemmung wegen einem Sturm) oder Einbruch und Diebstahl zu Hause verursacht werden. Sei es der brennende Christbaum, die ausgelaufene Waschmaschine oder der geklaute Schmuck aus dem Tresor – die Hausratversicherung steht Ihnen zur Seite.
Die Hausratversicherung kostet in der Regel zwischen CHF 100 und 400 im Jahr. Die Prämie ist aber selbstverständlich abhängig von der gewählten Versicherungssumme. Die Versicherungssumme sollte jeweils dem finanziellen Wert des gesamten Hausrats entsprechen. Je grösser die Wohnung und je luxuriöser die Einrichtung, umso teurer die Versicherung. Eine Studentenbude mit einfacher Einrichtung ist aber relativ günstig zu versichern.
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Ganz wichtig: die Haftpflichtversicherung kommt für Schäden auf, die Sie anderen Personen oder Gegenständen zufügen. Dazu gehören auch Mieterschäden wie zum Beispiel ein beschädigtes Lavabo, verkratztes Parkett, aber auch Fensterscheiben, die beim Umzug in die Brüche gehen. Wenn Sie Eigentümer einer Wohnung oder eines Hauses sind, fällt dieser Teil der Prämie selbstverständlich weg und Sie bezahlen folglich weniger. Die Privathaftpflicht-versicherung deckt natürlich auch Schäden ausserhalb der Mietwohnung. Sei es beim Sport, Freizeit oder beim Einkaufen. Sie ist zwar nicht obligatorisch, gehört aber zum Pflichtprogramm für jeden, der sich vor einem finanziellen Totalschaden schützen will. Denn wenn Sie jemandem Schaden zufügen, haften Sie ohne Limit. Das kann Leben zerstören. Für ein paar Franken ein solches Risiko einzugehen, ist nicht empfehlenswert. Wie hoch sollte die Versicherungssumme in der Haftpflichtversicherung sein? War’s das schon? Grundsätzlich ja – denn mit diesen beiden Versicherungen sind die wichtigsten Risiken und gröbsten Schäden Ihres Zuhauses bereits gedeckt. Für den perfekten Schutz, den Sie individuell auf Ihre Bedürfnisse anpassen können, gibt es aber unsere attraktive Zusatzoptionen. So ist es zum Beispiel wichtig zu wissen, welche Versicherung für E-Bike, Töffli oder Scooter zum tragen kommt.
„Einfacher Diebstahl auswärts“ ist ein Zusatz der Hausratversicherung. Mit dieser Option sind Sie nicht nur in der eigenen Wohnung, sondern eben auch unterwegs vor den Folgekosten eines Diebstahls geschützt. Der im Restaurant geklaute Laptop oder die an der Chilbi gestohlene Handtasche samt Inhalt werden finanziell entschädigt.
Beim Umzug den Fernseher auf den Boden fallen gelassen, eine Tasse Kaffee über dem Laptop verschüttet oder beim Homeworkout über die neuen Lautsprecher gestolpert; es ist schnell passiert, dass Ihre Elekrogeräte beschädigt werden. Versichern Sie deshalb Ihre wertvolle Elektronik, damit Sie Ihre Nachbarn auch weiterhin mit lauter Musik und stundenlangem Fernsehen beschallen können. Diese Option schützt Sie übrigens auch bei Kaskoschäden, das heisst, auch wenn Sie Ihre Elektrogeräte selbst beschädigt haben.
Skis, Velos oder andere Sportgeräte sind häufig teuer und sollten gut versichert sein. Mit der Option „Sportgeräte“ ist alles, was Sie fit halten sollte und beschädigt oder geklaut wird oder verloren geht, geschützt. Wenn also in Ihren nächsten Skiferien das Equipment abhandenkommt oder Sie in den Sommerferien mit Ihrem E-Bike stürzen, sorgen wir für finanziellen Ersatz. Analog zur Option „Elektrogeräte“ sind auch hier Kaskoschäden, d.h. Schäden, die Sie selbst verursacht haben, gedeckt.
Die Option „Benutzen fremder Fahrzeuge“ deckt Schäden an Fahrzeugen, die Sie von Freunden und Familie gelegentlich ausleihen und die nicht bereits von der Versicherung des Fahrzeuges gedeckt sind. Die Versicherung von Mietautos und Geschäftsfahrzeugen ist in aller Regel ausgeschlossen. Diese Option empfiehlt sich also für alle, die gerne mal mit dem Auto des Nachbarn, Freundes oder der Schwester unterwegs sind.
Es gibt nichts Ärgerlicheres als die Wohnungs- oder andere Schlüssel zu verlieren. Zum Stress kommen meist noch hohe Kosten für Notdienst, Ersatzschlüssel und Schlösser dazu. Die Option „Schlüssel“ hilft und versichert sämtliche persönlichen Schlüssel (Wohnung, Auto, Geschäftsschlüssel, etc.) bei Verlust, Beschädigung und Aussperren. Dabei werden Kosten für den Schlüsseldienst als auch für die Ersatzschlüssel und die Schlossänderung übernommen. Für Personen, die gerne mal was verlieren, eine gute Wahl.
Wer auf eigenen Füssen steht, schliesst Kaufverträge ab, ist Mieter oder WG-Partner, unterzeichnet Arbeitsverträge oder kauft sich sogar ein eigenes Fahrzeug. Dabei entstehen rechtliche Risiken. Wer in solchen Situationen noch unerfahren ist, kann sich mit einer Rechtsschutzversicherung juristische „Rückendeckung“ verschaffen. Ein kurze Beratung hilft in solchen Situationen, aber ob eine Rechtsschutzversicherung unter dem Strich sinnvoll ist, hängt vom eigenen Risiko-Profil ab. Wer sich durch seine Tätigkeiten, Arbeit, Hobbys oder Umfeld stark exponiert und sich absichern möchte, der sollte die Möglichkeit zumindest prüfen.
Eine private Haftpflichtversicherung ist zwar nicht obligatorisch, aber ein absolutes Muss. Wieso? Weil damit grosse, relevante Risiken für wenig Geld versichert sind. Wir alle wissen es: Ein Unglück ist schnell passiert und wer anderen durch Unvorsichtigkeit oder Leichtsinn einen Schaden zufügt, muss zahlen. Punkt. Das betrifft eben nicht nur den kleinen Kratzer am Auto des Nachbarn oder den Fussball im Fenster des Schulhauses, sondern auch schwere Unfälle oder Sachschäden, die mitunter existenzbedrohende Kosten verursachen. Im Schadenfall ist die private Haftpflichtversicherung deshalb unverzichtbar. Hier zu sparen und dadurch ein unnötiges Risiko einzugehen, ist nicht empfehlenswert.
Mit einer günstigen Einzelpersonen-Police geniessen nur Sie den Versicherungsschutz. Der Mehrpersonen-Tarif umfasst dagegen alle im gleichen Haushalt lebenden Personen. Auch Kinder sind mitversichert, solange sie noch im selben Haushalt leben. Wichtig: Die private Haftpflichtversicherung deckt nur den privaten Bereich ab. Für Selbstständige kann zusätzlich noch eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung nötig sein.
Tipp: Hier können Sie in nur drei Schritten Ihre persönliche Haftpflichtversicherung Prämie berechnen.
Wenn ihnen ein Unglück passiert, prüft Ihr Versicherer zuerst, ob die gegen Sie gestellten Schadenersatzansprüche überhaupt berechtigt sind – der sogenannte passive Rechtsschutz. Bei einem Sachschaden werden im Normalfall die Reparaturkosten bezahlt. So übernimmt die Haftpflichtversicherung beispielsweise den fachgerechten Austausch der kaputten Fensterscheibe. Bei einem Totalschaden wird der Neuwert vergütet. Beispiel: Der heisse Kaffee mit extra viel Zucker hat den Laptop des Kollegen zerstört? Der Geschädigte bekommt von der Versicherung den Betrag, der nötig ist, um sich einen gleichwertigen Laptop zu kaufen. Bei Personenschäden kann es gut und gerne in die Millionen gehen, da werden nicht nur direkte Arzt- und Krankenkosten sondern bei schweren Fällen auch langwierige Pflege, Schmerzensgeld, Erwerbsausfälle und andere Zusatzkosten geleistet.
Gut zu wissen: Bei der Privathaftpflichtversicherung der Migros Versicherungen sind Schäden aufgrund «grober Fahrlässigkeit» immer inkludiert. Was heisst das genau? Unter grobfahrlässigem Handeln werden Schäden verstanden, die jemand zwar nicht beabsichtigt, aber durch sein Verhalten begünstigt und deshalb verursacht hat. Ein Beispiel dafür wäre, wenn Sie beim Verlassen Ihrer Wohnung vergessen, die Wohnungstür abzuschliessen und infolgedessen ein Einbrecher einbricht. Gar nicht versichert sind dagegen Schäden, die absichtlich verursacht wurden.
Wir werden immer wieder gefragt, wie hoch die Deckung der Privathaftpflichtversicherung in der Schweiz sein sollte. Was macht wirklich Sinn? Brauche ich tatsächlich mehrere Millionen Deckung oder will mir die Versicherung einfach etwas verkaufen, das ich gar nicht brauche?
Erst mal wichtig zu wissen: Die Haftpflicht-Versicherung übernimmt Schäden, die Sie anderen unbeabsichtigt zufügen. Das können sowohl Personen-, Sach-, Tier- als auch Vermögensschäden sein. Eine kaputte Scheibe beim Nachbarn ist noch kein Grund zur Panik und die meisten könnten solche Schäden im Notfall aus der Hosentasche bezahlen. Wenn die Scheibe beim Nachbarn aber ins Auge geht, wird es richtig teuer. Insbesondere Unfälle mit mehreren Beteiligten generieren schnell Schäden in Millionenhöhe. Fällt die Schadenssumme dann höher aus, als Sie versichert sind, müssen Sie den Rest aus dem eigenen Portemonnaie bezahlen.
Es gibt Menschen, die haben das Glück gepachtet und brauchen sich ein ganzes Leben lang keine Sorgen über Unfälle und Kosten zu machen. Eine Deckungssumme von 10 Millionen erscheint ihnen völlig überflüssig. Schwein gehabt! Aber für die meisten von uns gibt es eben auch Tage, an denen wir zwei linke Händen haben oder sonstwie abgelenkt sind. Und wie das Leben so spielt, ein Malheur ist schnell passiert und wir sind mitten in einem schlechten Film. Sei es beim Umzug, Grillfest, Eishockey oder Minigolf. Deshalb lohnt es sich, vernpnftig versichert zu sein.
Ist der Schaden erst einmal angerichtet, kann es schnell teuer werden – auch für den vermeintlichen Glückspilz. Er hat mit einer tiefen Deckungssumme zwar ein paar wenige Franken Prämie gespart, muss bei einem grossen Schaden aber mit einer empfindlichen Unterdeckung rechnen und ist von heute auf morgen ruiniert. Aber genau dieses Risiko soll doch eine gute Versicherung abdecken! Es stellt sich also die Frage, ob es sich lohnt, das Risiko von grossen Schäden selber tragen zu wollen. Wir finden: Nein! Auch wenn Schäden in Millionenhöhe selten sind, kann es jeden von uns treffen – z.B. wenn wir beim Ski fahren mit jemandem zusammenstossen und diese Person schwer verletzen. Passiert öfterns als man denkt.
Machen Sie sich das Leben nicht komplizierter als nötig. Bei den Migros Versicherungen gilt bei der Privathaftpflicht immer 10 Millionen Deckung – und das zu einem mehr als fairen Preis. Wir wollen Versicherungsschutz so einfach, fair und unkompliziert machen wie nur möglich. Deshalb schaffen wir Optionen, die ins Auge gehen können (wie z.B. tiefe Deckung) lieber gleich ab und sorgen für grosszügige Versicherung zum fairen Preis. So versichern wir auch die seltenen, grossen Risiken ohne dabei das Portemonnaie und die Nerven zu belasten.