Als Mieterin oder Mieter tragen Sie eine hohe Verantwortung. Egal, ob Sie in einem Neubau oder einer charmanten Altbauwohnung wohnen: Sie sind dafür verantwortlich, dass die gemietete Wohnung in einem guten Zustand bleibt. Ohne eine Privathaftpflichtversicherung müssen Sie daher unter Umständen selbst für Reparaturen oder Ersatz sorgen, was sehr schnell sehr teuer werden kann.

Deckung für Mieterschäden

Schon beim Einzug in Ihre Mietwohnung kann es geschehen: Beim Aufstellen und Herumschieben der Möbel kommt es zu hässlichen Kratzern auf dem Parkettboden. Weitere Beispiele für häufige Mieterschäden sind:

Beachten Sie: Die Privathaftpflichtversicherung kommt nicht für Mieterschäden auf, die absichtlich verursacht wurden. Ebenfalls nicht übernommen werden Mieterschäden, die über einen längeren Zeitraum durch normale Abnutzung und gewöhnlichen Verschleiss entstanden sind. So müssen Sie typischerweise z.B. den Neuanstrich beim Auszug aus der Mietwohnung selbst bezahlen, nachdem sie dort jahrelang gewohnt haben.

Schutz auch ausserhalb der Mietwohnung

Die Privathaftpflichtversicherung ist nicht nur für Schäden da, die Sie in Ihrer Mietwohnung bzw. Ihrem Miethaus verursachen. Sie schützt Sie auch in vielen anderen alltäglichen Situationen:

  1. Schutz vor Personenschäden: Eine der teuersten Schadensarten sind Personenschäden. Wenn Sie beispielsweise mit Ihrem E-Bike einen Fussgänger anfahren, kann das hohe Schadenforderungen nach sich ziehen. Hier schützt Sie die Haftpflichtversicherung vor finanziellen Katastrophen.
  2. Absicherung von weiteren Alltagssituationen: Sie leihen sich die teure Bohrmaschine eines Bekannten aus und machen sie dummerweise kaputt? Sie stossen beim Besuch ihrer Schwiegereltern aus Unachtsamkeit eine wertvolle Vase um? Oder Ihr Hund beisst einen Spaziergänger? Mit einer Haftpflichtversicherung bleiben Sie entspannt, denn sie übernimmt die Kosten.
  3. Weltweiter Schutz: Ein weiterer Vorteil ist, dass die meisten Privathaftpflichtversicherungen auch im Ausland gelten. Gut zu wissen, wenn Sie beispielsweise während einer Reise einen Unfall mit dem Mietauto verursachen.

Darauf sollten Sie beim Abschluss einer Privathaftpflichtversicherung achten

  1. Deckungssumme: Achten Sie darauf, dass Sie die Deckungssumme hoch genug wählen. Oftmals werden Summen von 5 bis 10 Millionen Franken empfohlen, da gerade bei Personenschäden sehr hohe Forderungen auf Sie zukommen können. Bei der Privathaftpflichtversicherung der Migros Versicherungen sind Sie auf der sichereren Seite: Dort bestehen immer 10 Millionen Franken Deckung – und das zu einem mehr als fairen Preis.
  2. Grobe Fahrlässigkeit: Prüfen Sie den Einschluss von Schäden aufgrund grober Fahrlässigkeit. Stellen Sie sich vor: Sie sind morgens nur einen kurzen einen Moment abgelenkt oder unkonzentriert – schon vergessen Sie, die Wohnungstür abzuschliessen, was prompt ein Einbrecher ausnutzt. Ihre Privathaftpflichtversicherung übernimmt in einem solchen Fall den Schaden, sofern Sie «grobe Fahrlässigkeit» in der Deckung eingeschlossen haben, wie das z.B. bei den Migros Versicherungen möglich ist.
  3. Selbstbehalt: Überlegen Sie sich, welchen Selbstbehalt Sie wählen. Dieser reduziert zwar die Prämie, bedeutet aber, dass Sie im Schadensfall einen Teil der Kosten selbst tragen müssen.
  4. Mehrpersonen-Police: Wollen Sie mit der Privathaftpflichtversicherung nicht nur sich selbst schützen, sondern alle weiteren in Ihrem Haushalt lebenden Personen? Dann schliessen Sie anstelle einer Einzelpolice eine Mehrpersonen-Police ab. Beachten Sie: Kinder sind automatisch mitversichert – in der Regel sogar noch während dem Studium, solange sie zuhause wohnen.
  5. Zusatzoptionen: Haben Sie ein Hobby mit möglicherweise erhöhten Risiken, wie etwa das Fliegen von Drohnen? Hier gibt es je nach Versicherer Zusatzoptionen mit erweiterten Deckungen.

Fazit: Ein Muss für Mieter

Eine Privathaftpflichtversicherung macht für Mieterinnnen und Mieter grossen Sinn. Sie hilft nicht nur bei Missgeschicken in der eigenen Wohnung, sondern auch in vielen anderen alltäglichen Situationen. Mit der richtigen Deckungssumme und einem auf ihre Bedürfnisse angepassten Vertrag können Sie sich entspannt zurücklehnen und sicher sein, dass Sie im Schadensfall gut abgedeckt sind.

Wenn es ums Eigenheim geht, schätzen wir Risiken häufig falsch ein. Ereignisse und Schäden, welche an die Existenz der Eigentümerinnen und Eigentümer gehen, sind oft nicht oder ungenügend versichert. Dabei wären die entsprechenden Prämien vergleichsweise günstig.

Absicherung der Hypothek: Mehr als nur das Zinsrisiko

Mit dem Kauf eines eigenen Hauses oder einer eigenen Wohnung wird für viele ein Traum wahr. Das Zuhause bietet Sicherheit und Geborgenheit. Doch in der Freude geht oftmals die umfassende finanzielle Absicherung vergessen. Wenn überhaupt, denkt man vor allem ans Zinsrisiko. Man will sich vor Zinsschwankungen schützen und höhere Zinszahlungen vermeiden, indem man z.B. eine Festhypothek wählt. Schwerer wiegen aber persönliche Schicksalsschläge oder Schäden an der Immobilie – sie können grössere finanzielle Folgen haben. Gegen solche Ereignisse kann man sich absichern.

Die Liste möglicher Schadensereignisse ist lang. Sachrisiken betreffen beispielsweise böswillige Beschädigungen durch Vandalismus, Schäden durch Marder, Nager, Insekten und Wildtiere, Wasserschäden (z.B. infolge Austreten von Flüssigkeiten aus Leitungen, Aquarien, Wasserbetten usw.), Glasbruch (inklusive Bruch von sanitären Einrichtungen), Diebstahl, Haftpflichtansprüche an den Gebäudeeigentümer, Ertragsausfall bei vermieteten Objekten und vieles mehr.

Was Wohneigentümer auch immer wieder vergessen: Die Schweiz ist ein Erdbebenland. Laut dem Schweizerischen Erdbebendienst können überall im Land Beben auftreten. Im Gegensatz zum Schutz vor Naturgefahren wie Wasser und Feuer ist der Schutz vor Erdbebenschäden gering, denn es existiert kein Versicherungsobligatorium für die ganze Schweiz. Die Versicherung von Erdbebenschäden ist in fast allen Kantonen Privatsache der Wohneigentümer. So sind heute nur etwa 15 Prozent aller Gebäude gegen Erdbebenschäden versichert

Böses Erwachen droht bei Sachrisiken…

Bei vielen Sachrisiken verhält es sich wie mit der Erdbebengefahr: Der vermeintliche Versicherungsschutz ist lückenhaft. Und Wohneigentümern ist oft nicht bewusst, wie man sich gegen das betreffende Sachrisiko versichern kann. Das gilt beispielsweise auch für Schäden an der Haustechnik. Dies wird den Besitzern eines Hauses oder einer Eigentumswohnung meist erst im Schadenfall klar, denn die kantonalen Gebäudeversicherungen – sie sind obligatorisch ausser in den Kantonen Genf, Wallis, Tessin und Appenzell Innerrhoden – decken in erster Linie Schäden durch Elementarereignisse wie Wasser und Feuer ab. Dem Grossteil der Schäden an der Haustechnik liegen aber andere Ursachen zugrunde. Manchmal ist es auch nur eine Maus, die einen Kurzschluss am Verteilkasten auslöst.

Zahlreiche Wohneigentümer wissen nicht, dass man sich gegen Schäden an der Gebäudetechnik oder auch an der Umgebung (Garten, Pool usw.) mit einer Gebäudezusatzversicherung absichern kann. Eine solche wertvolle Ergänzung zur klassischen Gebäudeversicherung deckt dann auch weitere wichtige Risiken ab – etwa Wasserschäden, die nicht durch von aussen eindringende Nässe hervorgerufen werden, sondern hausintern verursacht sind (z.B. durch geborstene Leitungen).

… und bei Personenrisiken

Mindestens so gross wie die Sachrisiken sind die Risiken, die uns als Person betreffen: Sollte es mal um unseren Job oder unsere Gesundheit weniger gut bestellt sein, wie lassen sich dann Zinsen und Rückzahlung der Hypothek sicherstellen? Dabei geht es nicht allein um tragische Ereignisse wie dauernde Erwerbsunfähigkeit (Invalidität) oder Tod. Viel häufiger sind vorübergehende Arbeitsunfähigkeit und Arbeitslosigkeit.

Diese beiden Risiken könnten tendenziell noch grösser werden. So haben beispielsweise psychische Erkrankungen wie Stress, Burnout oder Depressionen in den letzten Jahren stetig zugenommen und sorgen häufig für längere Arbeitsausfälle. Dasselbe gilt z.B. auch für Rückenschmerzen und Bandscheibenvorfälle, die über die vergangenen Jahre einen Anstieg verzeichneten. Gleichzeitig lässt die angespannte internationale Wirtschaftslage eine wachsende Zahl von Betriebsreorganisationen und -schliessungen erwarten, die regelmässig mit dem Abbau von Arbeitsplätzen verbunden sind.

Solche Ereignisse führen zu einer wesentlichen Reduktion des Haushaltseinkommens. Nur ein Teil der Wohneigentümer verfügt über ausreichend Ersparnisse, die es erlauben, einen längeren Einkommensrückgang zu überbrücken. Für die meisten stellt eine derartige Situation eine ernste finanzielle Herausforderung dar.

Die Kunst, Risiken richtig einzuschätzen

Egal ob Personen- oder Sachrisiken: Menschen schätzen Risiken oft falsch ein. Dies führt dazu, dass sie in gewissen Bereichen über- und anderswo unterversichert sind.

Viele von uns neigen dazu, Ereignisse, die mit einer höheren Wahrscheinlichkeit und öfters eintreten, zu versichern, wie den Verlust von Reisegepäck, einen gesprungenen Handy-Bildschirm oder das Versäumen eines Konzerts, für das wir bereits ein Ticket gekauft haben. Die Schadenssummen sind jeweils verhältnismässig gering und könnten von uns auch jederzeit selbst getragen werden.

Gefahren hingegen, die selten drohen, aber ein grosses Schadenspotenzial bergen, verdrängen viele Menschen. Sie gehen davon aus: Es wird mich schon nicht treffen, ich spare mir das Geld für den Versicherungsschutz. Wer so denkt, erliegt einem Trugschluss. Tritt das Ereignis dann doch einmal ein, ist es oft existenzgefährdend. Es kann dazu führen, dass die gesamten Ersparnisse auf einen Schlag weg sind oder im Extremfall die weitere Finanzierung der Hypothek verunmöglicht wird. Es gilt daher, unbeeinflussbare existenzielle Risiken abzusichern.

Für eine geschärfte Risikooptik und eine optimale Risikoabsicherung ist eine Beratung durch Experten empfehlenswert. Guter Rat ist nicht unbedingt teuer: Die umfassende Versicherung eines Einfamilienhauses im Wert von einer Million Franken kostet oft weniger als der Versicherungsschutz für das Familienauto.

Sie sitzen in einem gemütlichen Strassencafé, geniessen Ihren Kaffee, sind ins Lesen vertieft. Und plötzlich ist alles weg: Ihr Handy sowie Ihre Tasche mit dem Laptop, die eben noch neben Ihnen auf dem Tisch lagen, ebenso wie Ihr Mantel mit dem Portemonnaie. Der Schock sitzt tief, der Ärger über den finanziellen Schaden lässt Sie nicht mehr los. In der heutigen mobilen Welt sind wir nicht nur zuhause, sondern auch unterwegs mit wertvollen Gegenständen ausgestattet. Was, wenn sie uns ausserhalb der eigenen vier Wände gestohlen werden?

Hier kommt die Diebstahlversicherung für unterwegs ins Spiel. Sie bietet Schutz, wenn persönliche Gegenstände gestohlen werden, die Sie ausserhalb Ihres Zuhauses bei sich haben. Sie wird unter der Bezeichnung «einfacher Diebstahl auswärts» als Zusatzdeckung einer Hausratversicherung abgeschlossen.

Warum macht die Versicherung für «einfachen Diebstahl auswärts» Sinn?

Worauf ist bei der Versicherung für «einfachen Diebstahl auswärts» zu achten?

Wie hoch ist die Jahresprämie?

Die Kosten der Versicherung für einfachen Diebstahl  auswärts variieren je nach Anbieter, Deckung und Selbstbehalt. Die Jahresprämien liegen zwischen unter 50 und über 200 Franken.

Fazit: Rundumschutz für Ihre persönlichen Sachen – auch unterwegs

Wer viel unterwegs ist und dabei auch viel mitnimmt, wie z.B. teure Elektronik- oder Sportgeräte, sollte bei seiner Hausratversicherung eine Zusatzdeckung für einfachen Diebstahl auswärts prüfen. Diese Zusatzdeckung schützt, wenn man am wenigsten damit rechnet.

Der Laptop blinkt. Eine neue E-Mail ist da – ein Gewinnspiel, bei dem man gewonnen hat. Schnell ist der Klick gemacht, und plötzlich sperrt sich der Computer. Eine schockierende Nachricht erscheint: «Alle Ihre Daten wurden verschlüsselt. Zahlen Sie innerhalb von 48 Stunden, sonst gehen Ihre Daten verloren!»

Dieses Szenario ist kein Einzelfall. In der Schweiz häufen sich Cyberangriffe. Und sie betreffen längst nicht nur Unternehmen. Als Privatperson werden wir vermehrt Ziel von Hackern, die auf unsere Daten, Finanzen oder digitale Identität abzielen. Zum Glück gibt es eine Lösung: die Cyber-Versicherung für private Haushalte. Sie bietet Schutz vor den finanziellen Folgen von Hackerangriffen, Datenklau und digitalen Erpressungen.

Warum ist eine Cyber-Versicherung für Privatpersonen wichtig?

In der Schweiz sind 95 Prozent der Bevölkerung regelmässig online – zum Einkaufen, für Bankgeschäfte oder zur Kommunikation. Je mehr Zeit wir im digitalen Raum verbringen, desto grösser sind die Risiken. Das widerspiegelt sich in der Schweizer Kriminalstatistik 2023: Bereits mehr als 8 Prozent aller Straftaten entfallen auf Cyberkriminalität. Besonders stark, nämlich um 70 Prozent, nahmen allein die Fälle von sogenanntem Phishing zu. Dabei versuchen Betrüger, mit gefälschten Mail- oder SMS-Nachrichten persönliche Daten wie Passwörter oder Kreditkarteninformationen zu erschleichen.

Cyberkriminelle nutzen konsequent Schwachstellen aus, um an vertrauliche Informationen zu gelangen, um Online-Konten zu plündern oder um durch Schadsoftware (sogenannte Ransomware) ganze Systeme lahmzulegen. Die Wiederherstellung von Daten und die finanzielle Schäden lassen sich mit einer Cyberversicherung decken.

Diese wird je nach Versicherungsgesellschaft als Zusatzelement einer Hausratversicherung oder als eigenständige Police angeboten. Sie kann aber auch, wie z.B. bei der Cumulus Kreditkarte, integrierter Bestandteil der Kreditkartenleistungen sein.

Was versichert eine Cyber-Versicherung?

Auf dem Markt werden verschiedene Cyber-Versicherungen angeboten. Je nachdem decken sie die folgenden Schadensfälle ab:

Wie viel kostet eine Cyber-Versicherung?

Je nach Deckungsumfang kostet eine Cyber-Versicherung pro Jahr unter 100 bis über 200 Franken. Kostenlos inbegriffen ist die Cyber-Versicherung bei der Cumulus-Kreditkarte der Migros. Diese Gratiskreditkarte beinhaltet die beiden Deckungen «Online-Kontoschutz» und «Online-Rechtsschutz», die bei Vermögenschäden bzw. Persönlichkeitsverletzungen bis 10’000 Franken pro Ereignis zahlen.

Worauf sollte man achten?

Bei einer Cyber-Versicherung gilt es einige Punkte zu beachten:

Fazit: Ist eine Cyber-Versicherung sinnvoll?

Für Personen, die viel online unterwegs sind, ist eine Cyber-Versicherung eine überlegenswerte Absicherung gegen die finanziellen und rechtlichen Folgen von Cyberangriffen. Wer sich frühzeitig schützt und auf die richtige Deckung achtet, kann im Ernstfall nicht nur wertvolle Daten retten, sondern auch viel Geld.

Eine Hausratversicherung ist essenziell, um sich gegen finanzielle Schäden durch Wasser, Feuer oder Einbruch abzusichern. Ein oft unterschätztes Risiko dabei ist die Unterversicherung. Viele Menschen sind sich nicht bewusst, dass eine zu geringe Versicherungssumme im Schadensfall dazu führen kann, dass sie auf einem Grossteil der Schadenkosten sitzen bleiben. In diesem Artikel erfahren Sie, was Unterversicherung bei der Hausratversicherung bedeutet, welche Risiken damit verbunden sind und wie Sie sie vermeiden können.

Was ist Unterversicherung bei der Hausratversicherung?

Unterversicherung liegt vor, wenn der tatsächliche Wert des Hausrats höher ist als die vereinbarte Versicherungssumme.

Was sind die Folgen einer Unterversicherung?

Im Schadensfall kann dies schwerwiegende Folgen haben, da die Versicherung nur anteilig für die entstandenen Kosten aufkommt. Wenn zum Beispiel Ihr gesamter Hausrat 100’000 Franken wert ist, Sie aber nur eine Versicherungssumme von 50’000 Franken angegeben haben, zahlt die Versicherung auch nur die Hälfte der Schäden.

Selbst bei einem Teilschaden wird der Betrag anteilig gekürzt. Konkret: Sollte im obigen Beispiel ein Schaden von 30’000 Franken entstehen, wird trotz einer Versicherungssumme von 50’000 Franken nicht der gesamte Schaden bezahlt, sondern nur die Hälfte. Man bleibt also auf ungedeckten Kosten von 15’000 Franken sitzen, die aus der eigenen Tasche zu bezahlen sind. Besonders bei teuren Schäden, wie bei einem Brand oder einem grösseren Wasserschaden, kann dies schnell zu einer finanziellen Belastung werden.

Ursachen der Unterversicherung

Die Hauptursache für Unterversicherung ist, dass viele Versicherungskundinnen und -kunden den Wert ihres Hausrats unterschätzen. Möbel, Elektronikgeräte, Kleidung und viele weitere Haushaltsgegenstände summieren sich oft zu einem höheren Wert, als man auf den ersten Blick annimmt.

Hinzu kommt, dass der Wert des Hausrats über die Jahre wächst, wenn man sich neue Gegenstände anschafft, ohne dass die Versicherungssumme angepasst wird. Ein weiterer häufiger Fehler ist, dass Versicherungskundinnen und -kunden bei Vertragsabschluss bewusst oder unbewusst eine zu niedrige Versicherungssumme wählen, um monatliche Prämien zu sparen. Das kann aber letztlich teuer werden.

Fünf Tipps, um Unterversicherung zu entdecken und zu vermeiden

Damit Sie im Schadensfall nicht von der Versicherung enttäuscht werden, ist es wichtig, die Unterversicherung zu vermeiden. Hier sind fünf wertvolle Tipps, wie Sie Ihren Hausrat korrekt versichern und die richtige Versicherungssumme wählen:

1. Erstellen Sie eine Inventarliste

Ein wichtiger erster Schritt ist die Erstellung einer detaillierten Inventarliste. Dabei sollten Sie alle Gegenstände in Ihrem Haushalt erfassen, einschliesslich Möbel, Kleidung sowie Elektronik- und Haushaltsgeräte. Auch kleinere Gegenstände wie Geschirr oder Bücher sollten aufgelistet werden, da sie im Gesamtwert eine Rolle spielen.

2. Regelmässig den Hausratwert überprüfen

Es ist ratsam, den Wert des Hausrats regelmässig zu überprüfen, insbesondere nach grösseren Anschaffungen. Wenn Sie neue Möbel, Elektronik oder wertvolle Gegenstände kaufen, sollten Sie die Versicherungssumme entsprechend anpassen. Viele Versicherungen bieten hierfür auch spezielle Tools oder Rechner an, mit denen Sie den Wert Ihres Hausrats schnell und einfach ermitteln können.

3. Unterversicherungsverzicht vereinbaren

Einige Versicherer bieten die Möglichkeit, einen Unterversicherungsverzicht in den Vertrag aufzunehmen. Dies bedeutet, dass die Versicherung im Schadensfall auf eine Kürzung der Entschädigung verzichtet, selbst wenn der tatsächliche Wert des Hausrats höher ist als die versicherte Summe. Diese Option bietet Ihnen zusätzlichen Schutz und kann im Zweifel viel Geld sparen.

4. Wertvolle Gegenstände gesondert versichern

Besonders teure oder wertvolle Gegenstände wie Schmuck oder Antiquitäten sollten Sie gesondert versichern oder zumindest in der Hausratversicherung speziell berücksichtigen. Dies ist wichtig, da der Standardversicherungsschutz oft nicht ausreicht, um solche Wertgegenstände vollständig abzudecken.

5. Nutzung von Versicherungsrechnern

Nutzen Sie Online-Tools und Versicherungsrechner, um eine realistische Einschätzung des Wertes Ihres Hausrats zu bekommen. Diese Rechner basieren oft auf der Quadratmeterzahl Ihrer Wohnung und helfen Ihnen, eine ausreichende Versicherungssumme zu ermitteln.

Fazit

Die Unterversicherung bei der Hausratversicherung stellt ein ernsthaftes Risiko dar, das viele Versicherungskundinnen und -kunden unterschätzen. Um im Schadensfall nicht auf einem Teil der Kosten sitzen zu bleiben, ist es wichtig, den Wert des Hausrats realistisch zu ermitteln und regelmässig zu überprüfen. Mit einer detaillierten Inventarliste, einer angemessenen Versicherungssumme und einem möglichen Unterversicherungsverzicht können Sie sicherstellen, dass Ihr Versicherungsschutz im Ernstfall ausreicht.

In aller Kürze: Ein vorübergehender finanzieller Engpass lässt sich mit einem Privatkredit einfach überbrücken. Vermeiden Sie, dass eine gesundheitliche oder berufliche Beeinträchtigung Ihre Zahlungsfähigkeit und damit Ihre finanzielle Situation einschränkt. Der «Migros Privatkredit Zahlungsschutz» bietet hierfür eine umfassende Absicherung zu einem attraktiven Preis.

Warum lohnt sich eine Versicherung des Kredits?

Sie brauchen ein neues Auto oder müssen Ihre Wohnung neu einrichten? Oder steht unverhofft eine teure Arztbehandlung bevor, die nicht von der Krankenkasse übernommen wird? Manchmal fehlt gar nicht viel – und doch kann es reichen, dass dadurch Ihr Haushaltsbudget aus dem Lot gerät. Ein vorübergehender finanzieller Engpass lässt sich mit einem Privatkredit einfach überbrücken. Ein Privatkredit eignet sich auch dann, wenn Sie zwar über die nötigen Finanzen verfügen, Ihr Geld aber investiert ist und Sie derzeit zu wenig flüssige Mittel haben.

Vermeiden Sie das Risiko, dass ein zusätzliches unvorhergesehenes Ereignis wie Krankheit, Unfall oder Arbeitslosigkeit zu spürbaren Lohneinbussen führt und die Zahlung Ihrer Kreditraten infrage stellt. Dagegen können Sie sich mit dem «Migros Privatkredit Zahlungsschutz» einfach und preiswert absichern.

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